Besuch beim Projekt „Flüchtlingsintegration durch Ausbildung im Gastgewerbe“ in der Rohrmeisterei Schwerte

Hartmut Ganzke MdL besucht Projekt „Flüchtlingsintegration durch Ausbildung im Gastgewerbe“ in der Rohrmeisterei Schwerte

Am vergangenen Dienstag besuchte Hartmut Ganzke MdL die Rohrmeisterei in Schwerte, um sich einen Überblick über das Projekt Flüchtlingsintegration durch Ausbildung im Gastgewerbe zu verschaffen. Das durch die gemeinnützige Stiftung Rohrmeisterei finanzierte Kulturzentrum, richtete in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Arbeitskreis Schwerter Asyl Ende 2015 unter dem Motto „Gast freundlich! Flüchtlingsintegration durch Ausbildung im Gastgewerbe“ sieben Stellen zur Einstiegsqualifizierung für geflüchtete Menschen ein. Die 19-29 jährigen Flüchtlinge werden seit 2016 im Bereich Küche qualifiziert und eingesetzt. Neben dem Einsatz der öffentlichen Mittel, leistet die Stiftung durch eigene Aufwendungen einen großen Anteil um die integrative Kraft dieses Modells zu unterstützen. Die Teilnehmer des Projekts werden normalen Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr in allen Belangen gleichgestellt was Arbeitszeit und Vergütung betrifft, auch dies stellt die Stiftung durch eigene Mittel sicher. Dass es sich bei dem Projekt nicht nur eine einmalige Aktion handelt, sondern geflüchteten Menschen in Schwerte eine dauerhafte Integrationsperspektive bieten soll, ist Tobias Bäcker, Geschäftsführender Vorstand, besonders wichtig. „Wir werden auch zukünftig jährlich drei Personen für 12 Monate dieses Angebot machen und ihnen eine Einstiegsqualifikation anbieten. Alle haben anschließend die Chance eine reguläre Ausbildung als Koch/Köchin in der Rohrmeisterei zu beginnen, so Bäcker im Gespräch mit Hartmut Ganzke. „Es geht hier vor Ort nicht nur einfach darum, die geflüchteten Menschen irgendwie ins Erwerbsleben zu überführen und sie dann im Niedriglohnsektor verharren zu lassen. Neben einer vernünftigen Ausbildung und Qualifikation werden sie sukzessive in den Betrieb, dessen Abläufe und letztlich auch in unsere Gesellschaft integriert. Den Verantwortlichen und auch den Teilnehmern die dieses Projekt initiiert haben gilt ein großes Lob“, so Hartmut Ganzke am Ende des Besuchs.