Tag für den Sport: Gespräch mit dem TuS Jahn Dellwig vor Ort

Am 6. April wird der internationale Tag für den Sport begangen. Damit wird an die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit am 6. April 1896 in Athen erinnert. „Wir wollen an diesem Tag Nordrhein-Westfalen als Sportland Nr. 1 feiern und den unzähligen Sportvereinen vor Ort danken“, sagt Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke.

Trainer & Vorstand des TuS Jahn Dellwig e.V.

Darum besuchte MdL Ganzke den TuS Jahn Dellwig im Fröndenberger Westen. Gemeinsam mit Ratsfrau Ursula Lindstedt sprach Ganzke mit dem 1. Vorsitzenden des TuS Jahn Dellwig, Dr. Andreas Hennemann. Insbesondere der Handball lockt mit seinen erfolgreichen Damen- und Herrenmannschaften viele Junge und Junggebliebene, selbst aus Unna und Menden, nach Dellwig zum Verein. TuS Jahn Dellwig ist mit rund 500 Mitgliedern in den Sparten Handball, Tennis, Tischtennis und Turnen ein starker Partner im Dorf und im Westen Fröndenbergs. In der Mehrzweckhalle des TuS Dellwigs trainieren und spielen insgesamt acht verschiedene Vereine und Organisationen und das ist in der dörflichen Gemeinschaft eine Selbstverständlichkeit. Viele Trainerinnen und Trainer sind ehemalige und aktive Spieler beim TuS Jahn Dellwig, die ehrenamtlich das Training der jüngeren Mannschaften übernehmen. Dank dieser starken Jugendarbeit ist der Verein auch gut für die Zukunft gerüstet. „Für diesen Erfolg ist ein engagiertes Team und die Leidenschaft der handelnden Personen wichtig. Das macht natürlich Arbeit, aber auch viel Spaß“, fasst Dr. Hennemann die Vorstandsarbeit zusammen.

„Meist findet die Arbeit der Übungsleiterinnen und Übungsleiter leise im Hintergrund statt. Dabei haben die vielen ehrenamtlichen Mitwirkenden im Sport unseren Respekt und unsere Dankbarkeit verdient. Es ist Zeit, den Aktiven in den Vereinen nun für dieses Engagement zu danken und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen,“ so Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke. Deshalb wird die rot-grüne Koalition am Freitag in Düsseldorf einen Antrag verabschieden, dass sich die Landesregierung beim Bund dafür einsetzen soll, dass die steuerliche Freigrenze für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe um 5.000 Euro auf 40.000 Euro angehoben werden soll. Hintergrund ist, dass gemeinnützige Vereine wie z.B. der TuS Jahn Dellwig, bei Einnahmen aus dem Verkauf von Tickets oder Speisen die Ertragssteuer zahlen müssen. Momentan liegt die Freigrenze bei 35.000 Euro pro Jahr. „Die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen dürfen nicht zusätzlich von staatlicher Bürokratie belastet werden, da sie in ihrer knappen Freizeit Turniere organisieren, Mannschaften trainieren und Kinder fördern. Durch die Anhebung der steuerlichen Freigrenze werden sie und die Vereine in ihrem Ehrenamt unterstützt“, erklären Dr. Hennemann und Hartmut Ganzke.