Die Amokfahrt durchs Ruhrgebiet ist eine rassistische und terroristische Tat

Die Amokfahrt durchs Ruhrgebiet ist eine rassistische und terroristische Tat

Zur Amokfahrt im Ruhrgebiet und der daraus entstandenen Debatte zur Einordnung des Verbrechens erklärt Hartmut Ganzke, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Bei der Amokfahrt handelt es sich um eine rassistische Tat in klarer terroristischer Absicht. Der Täter wollte Ausländer töten, äußerte sich eindeutig ausländerfeindlich und wollte das gesellschaftliche Klima mit seiner Tat vergiften. Dieses muss man klar so benennen. Die Interpretation durch Landesinnenminister Herbert Reul, der Mann habe aus persönlicher Betroffenheit so gehandelt, verharmlost den Charakter der Tat. Völlig realitätsfern ist die Einstufung des Verbrechens durch den Bundesinnenminister als ‚Alltagskriminalität‘.

Im Kampf gegen Extremismus kommen wir nur weiter, wenn wir die Feinde der offenen und demokratischen Gesellschaft klar identifizieren und benennen. Auch das muss eine Lehre aus der Amokfahrt durchs Ruhrgebiet sein.“